Paris um 1745. Das Zifferblatt sowie das Werk signiert Viger / Paris. Die Bronzen stammen vermutlich von Jean-Joseph de Saint Germain. Pendule mit Schlosscheibenschlagwerk. Schlag auf Glocke. Emailzifferblatt mit römischen Stunden und arabischen Minuten, Beschädigungen sowie Restaurierung am Email unten links. Vergoldete Zeiger. Funktion des Werkes nicht geprüft. Der Sockel sowie das Nashorn zum Teil überbronziert und nachträglich geschwärzt. François Viger (1708 Dieppe – 1784 Paris) erlangte im August 1744 seinen Meistertitel und eröffnet sein eigenes Geschäft in der Rue Saint Denis in Paris, er arbeitet unter anderem mit den Bronziers Jean Joseph de Saint Germain, Antonie Foullet und Jean Baptiste Osmond zusammen. Beim Nashorn handelt es sich um Clara (1738-1758), ein Bengalisches Panzernashorn, das 1741 in Rotterdam europäischen Boden betrat und bis 1758 durch Europa tourte. Es inspirierte dabei zahlreiche Künstler. Lit. Hans Ottomeyer / Peter Pröschel. Vergoldete Bronzen, Band I, S. 122. 2.8.2. Abbildung von einer Nashornpendule von François Viger mit der Bronze von Saint Germain.Pierre Verlet. Les bronzes dorés Français du XVIIIe siécle. S. 120. Abb. 155. Länge 37 cm Höhe 51 cm Breite 23 cm

Zuschlag CHF 15’000.-